Marder im Fahrzeug was nun?
Das Fahrzeug am Abend sicher abgestellt, morgens startet es schlecht, der Motor ruckelt und die Warnleuchte des Motormanagements ist eingeschaltet.
Für viele Autofahrer kein unbekanntes Phänomen. Die Ursache ist oft ein kleiner, niedlicher Zeitgenosse, dessen Besuch den Fahrzeughalter oft teuer zu stehen kommt – der Marder!
Wie erkenne ich, dass sich ein Marder an meinem Fahrzeug zu schaffen gemacht hat?
Sollten sie an Ihrem Fahrzeug Tatzenspuren, Fellreste und/oder Reste von zerbissenem Material finden, sollten sie unbedingt einen Blick in den Motorraum werfen. Die Tiere nutzen Achsmanschetten oder den Motorraum eines Fahrzeugs nicht selten als Unterschlupf oder verstecken darin ihr Futter.
Wenn Sie bei dem Blick in den Motorraum feststellen, dass ein Marder sich an Ihrem Fahrzeug zu schaffen gemacht hat, empfehlen wir Ihnen, den direkten Weg in die Werkstatt, um keine teuren Folgeschäden zu riskieren.
Welche Schäden kann ein Marder an meinem Fahrzeug anrichten und welche Folgeschäden kann dies haben?
Wenn Zündkabel, Kunststoffschläuche, Schläuche für Kühlwasser und Scheibenwaschanlage sowie Manschetten aus Gummi und Isoliermaterial betroffen sind, drohen unter anderem Schäden am Katalysator.
Trägt meine Kfz Versicherung die Kosten für einen Marderschaden an meinem Fahrzeug?
Nur die Teil- oder Vollkaskoversicherung deckt Marderschäden ab. Jedoch sollten Sie unbedingt vorher prüfen, ob in der Versicherung nur direkte oder auch Folgeschäden abgedeckt sind. Achten Sie auch auf die Höhe der Selbstbeteiligung.
Wie kann ich mein Fahrzeug vor Mardern schützen?
Die Antwort lautet Marderabwehrgeräte. Wenn ein Marderabwehrgerät verbaut ist, schlagen den Marder stetig wechselnde Frequenzen, die Angst- und Warnschreie simulieren, in die Flucht. Für das menschliche Gehör sind diese Frequenzen nicht wahrnehmbar und Ihr Fahrzeug bleibt marderfrei, ohne dass dem Tier ein Haar gekrümmt wird. Mit dieser Lösung konnten wir bisher die besten Erfolge verzeichnen.
Es gibt auch die Möglichkeit, die Kabel zu ummanteln. Jedoch schützt diese Variante nicht die Manschetten und das Dämmmaterial.